1. Tag
LIVINGSTONE
Ankunft in Livingstone, Hauptstadt der sambischen Südprovinz am Sambesi Fluss, unweit der berühmten Victoria Wasserfälle. Übernachtung in Chalets im
Victoria Falls Waterfront Hotel.
2. Tag
VIKTORIAFÄLLE
Frühstück und danach ist eine Wanderung durch tropische Wälder zum „Mosi oa Tua“ den "Donnernden Rauch", den berühmten Viktoriafällen vorgesehen. Seit 1989 gehört
dieses Naturwunder zwischen den Grenzstädten Victoria Falls in Simbabwe und Livingstone in Sambia zum Weltnaturerbe der UNESCO. Die Victoriafälle sind die größten
durchgehenden Wasserfälle der Welt in denen sich die Wassermassen des Sambesi Flusses auf einer Breite von 1708 m und einer quer zum Flusslauf liegenden, 110 m tiefen
Schlucht mit steilen Felswänden ergießen. Eine besondere Touristen- attraktion ist Devil’s Pool, ein kleiner natürlicher Pool, der unmittelbar an der Kante des
Wasserfalls liegt. Übernachtung im Victoria Falls Waterfront Hotel.
3. Tag
CAPRIVI
Nach dem Frühstück Fahrt über Sesheke in die wasserreichste Gegend Namibias, dem feuchttropischen Caprivi Landstreifen, den das Deutsche Kaiserreich 1890 im Tausch gegen
Sansibar von England bekam und nach dem damaligen Reichskanzler Caprivi benannt wurde. Dieser 460 km lange und nur 100 km breite nordöstliche Zipfel Namibias war als ein
Korridor zwischen Deutsch Westafrika und Deutsch Ostafrika gedacht. Übernachtung und Vollpension in Bungalows mit Dusche und WC im
Camp Kwando direkt am Kwand Fluss, unmittelbar an der Grenze zu Botswana.
4. Tag
CAPRIVI
Frühstück und anschließend beginnt ein Ausflug mit einem Boot auf dem Kwand Fluss, bei dem man den Tierreichtum dieser Gegend bewundern kann. Der zweite Teil der Tagesetappe
führt 200 km westlich in das Mahango Schutzgebiet am Kavango Fluss, angrenzend an den Bwawata Nationalpark. Nach Ankunft ist eine Safari in dieser Tiereichen Umgebung
vorgesehen. Abendessen und Übernachtung im rustikalen
Ngepi Camp in Busch Bungalows mit Dusche und WC.
5. Tag
RUNDU
Morgens Gelegenheit zum Bewundern der einmaligen Vogelwelt in der Umgebung des Camps. Nach dem Frühstück geht es weiter entlang des Kavango Flusses durch typi- sche
afrikanische Landschaft mit malerischen Stroh gedeckten Rundhütten und am Straßenrand sitzenden Holzschnitzern, die ihre Schnitzarbeiten den wenigen vorbei- fahrenden
Touristen anbieten, nach Rundu an der Grenze zum angolanischen Mucusso Nationalpark gelegen.
Abendessen im Licht des einmaligen Sonnenunter- gangs und Übernachtung in der
Inkwazi Lodge in Bungalows mit Dusche und WC.
6. Tag
ETOSHA NATIONALPARK
Nach dem Frühstück geht es zu einem der wichtigsten Highlights jeder Namibia Reise, dem Etosha Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von über 22000 qkm und wurde
bereits 1907 von der damaligen Deutsch Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Das Zentrum bildet eine ausgedehnte Salzpfanne, die von Gras- und
Dornsavannen, dem Mopane Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten umgeben ist. Fast die gesamte Palette an afrikanischem Großwild ist hier vertreten. Natürlich
auch die "Großen Fünf", Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard ist hier anzutreffen. Am späten Nachmittag findet eine Pirschfahrt im offenen Allradfahrzeug
statt. Abendessen und Übernachtung in der
Tarentaal Guest Farm in Zimmern mit Dusche und WC.
7. Tag
ETOSHA NATIONALPARK
Frühstück. Pirschfahrten im Etosha Nationalpark. Vollpension und Übernachtung in der Tarentaal Guest Farm.
8. Tag
ETOSHA NATIONALPARK
Frühstück. Pirschfahrten im Etosha Nationalpark. Vollpension und Übernachtung in der Tarentaal Guest Farm.
9. Tag
BRANDBERG
Die heutige Tagesetappe führt zum Brandberg, einem Granitmassiv, das durch vulka- nische Aktivität vor 130 Millionen Jahren entstanden ist. Das Massiv umfasst eine Fläche von
760 qkm mit der höchsten Erhebung, dem Königstein, der mit 2573 Metern zugleich der höchste Berg Namibias ist und das umgebende Land überragt. Die zahl- reichen Höhlen und
Überhänge dienten einst den Buschmännern als Versteck, die auch viele tausende Felsmalereien hinterlassen haben. Das berühmteste Felsbild ist die auf 4000 Jahre geschätzte
"White Lady", die einen Schamanen mit ritueller Bemalung darstellt. Mit einem örtlichen Führer werden der versteinerte Wald und die Felszeichnungen besichtigt. Vollpension
und Übernachtung in der
Brandberg White Lady Lodge in Chalets mit Dusche und WC, gelegen im ausgetrockneten Flussbett des Ugab Flusses,
der Heimat des sehr seltenen Wüstenelefanten.
10. Tag
SWAKOPMUND
Fahrt durch die flache Ebene, vorbei an den Granithügeln der Spitzkoppe dem "Matterhorn Namibias" das zu den skurrilen Gesteinsformationen der Erongo Berg- region gehört, in
Richtung Küste zum Naturreservat Cape Cross, wo sich zeitweise mehr als 100.000 Zwergpelzrobben sammeln. Leider werden trotz internationaler Proteste, alljährlich Tausende
von Tieren grausam erschlagen, deren Felle und Fleisch auf dem heimischen Markt verwertet werden. Der letzte Abschnitt der Tages- strecke führt nach Swakopmund, hier hat man
das Gefühl in die Kolonialzeit zurück gereist zu sein. Die Stadt hatte in der Kolonialzeit als Hafen große Bedeutung und war das Tor für Deutsch Südwestafrika. Nach Ankunft
Gelegenheit zu optionalen Kajak- fahrten, Dünenritt oder Stadterkundung. Übernachtung im
Hotel d'Avignon in Zimmern mit Dusche und WC.
11. Tag
SWAKOPMUND
Nach dem Frühstück Zeit zur freien Verfügung die man für die Erkundung der stark deutsch geprägten Stadt nutzen kann. Der Besuch eines Restaurants gehört sicher auch zu
einer besonderen Erfahrung. Hier kann man noch die "koloniale" Küche antreffen. Übernachtung im Dunedin Star Guest House.
12. Tag
WÜSTE NAMIB
Am Morgen beginnt die Fahrt entlang der Küste durch beeindruckende Mondland- schaft der Walfischbucht Dünen und weiter durch die grandiose Landschaft der schroffen Bergmassive
des Namib Naukluft Nationalparks. Nach Überquerung des sandigen Flussbetts des Kuiseb Riviers und des Kuiseb Passes erreicht man die kleine Wüstenortschaft Solitaire. Von
hier aus gelangt man in die überwältigende Landschaft der tief eingeschnittenen Flusstäler und der zentralen Dünen der Namib. Besuch der beeindruckenden, im Laufe von
Millionen Jahren geschaffenen, Sesriem Schlucht des Trockenflusses Tsauchab.
Abendessen und Übernachtung im
Namib Desert Camp in Unterkünften mit Dusche und WC.
13. Tag
SOSSUSVLEI
Morgens Abfahrt zu Namibias landschaftlichem Highlight inmitten der Namib Wüste, eine von mächtigen Sanddünen umschlossene, salzverkrustete Lehmsenke, die Sossusvlei.
Die Dünenkämme in diesem gigantischen Dünenmeer erreichen teilweise Höhen von 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt.
Vollpension im Namib Desert Camp.
14. Tag
WINDHUK
Die heutige Strecke führt über den Gamsberg Pass, durch den Naukluft Nationalpark und durch die kleine Stadt Rehoboth, bewohnt von der Minderheit der Baster, nach Windhuk,
der Hauptstadt Namibias, hier ist der Einfluss der deutschen Sprache und Kultur auf Grund der kolonialen Vergangenheit in vielen Bereichen sichtbar. Es gibt viele deutsche
Restaurants, Geschäfte und vielerorts versteht man die deutsche Spra- che. Nach Ankunft Gelegenheit zu einem Stadtbummel und Besuch eines Restau- rants.
Übernachtung im
Klein Windhoek Guest House in Zimmern mit Dusche und WC.
15. Tag
KALAHARI
Nach dem Frühstück führt die Tagesetappe durch Gobabis, Zentrum der Omaheke Region, eines traditionellen Siedlungsgebiets der Hereros am Rande der Kalahari Wüste. Nach
Überquerung des Grenzpostens Botswana Buitepos erreicht man das heutige Ziel, die Ortschaft Ghanzi. Nach Ankunft gibt es die Gelegenheit die Lebens- weise der San Buschmänner
kennen zu lernen. Dabei lernt man wie Wildspuren gelesen werden, wie nutzt man die "Apotheke" der Natur, wie macht man Feuer ohne moderne Hilfsmittel, wie präpariert man
Giftpfeile für die Jagd und wie gestaltet sich das Leben in einer Gemeinschaft ohne Privatbesitz. Es ist eine Zeitreise mehrere Tausend Jahre in die Vergangenheit der
Menschheit. Abendessen und Übernachtung in der
Dqae Qare San Lodge in Zimmern mit Dusche und WC.
16. Tag
MAUN
Heute findet eine Fahrt durch Zentralkalahari, dem Buschmannsland statt nach Maun, einem Städtchen am Thamalakane Fluss, Hauptstadt des North West Distrikts und ein wichtiger
Ausgangspunkt für Safaris ins Okavango Becken und in den Chobe National- park. Seit seiner Gründung im Jahr 1915 als Hauptort des Batawana Stammes, steht Maun im Ruf, eine
raue "Westernstadt" zu sein, mit Viehzüchtern und Safari Urlau- bern. Der Name Maun leitet sich vom San Wort "Maung" ab, was so viel wie "Platz des kurzen Schilfs" bedeutet.
Übernachtung im
Island Safari Lodge.
17. Tag
OKAVANGO DELTA
Nach dem Frühstück Fahrt ins Okavango Delta und weiter geht es mit den Mokoros, den traditionellen Einbaum Kanus tief ins Herz des Flussbeckens, das mit über 20.000 qkm eines
der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas ist und zum UNESCO-Welterbe gehört. Das Erscheinungsbild des Deltas hängt direkt von den Regenfällen im Hochland von
Angola ab, die den Strom speisen. Nach der langen Trockenzeit von April bis November folgt eine kürzere Regenzeit zwischen Dezember und April, die aber die Blütezeit ist. Die
Unterkunft und Vollpension ist in einer Zelt Lodge inmitten einer ursprünglichen Natur. Nach dem Mittagessen findet eine kleine Buschwanderung statt. Gelegenheit zu einem
erfrischenden Bad in klaren Gewässern des Flusses.
18. Tag
OKAVANGO DELTA
Frühstück und anschließend beginnt ein Ausflug mit einem Mokoro, einem traditionel- len Transportmittel der Menschen im Delta, geht es lautlos durch das Gewirr der mit dichten
Papyrus Schilfwänden umsäumten Adern der wundersamen Wasserwelt, bei der auf Augenhöhe eindrucksvoll und hautnah die Wildnis mit ihren Tieren erlebt wird. Nach dem
Mittagessen ist eine kleine Wanderung mit lokalem Führer vorgesehen. Abendessen und Übernachtung in der Zelt Lodge.
19. Tag
NATA
Frühstück. Heute führt die Tagesstrecke zu den glitzern schimmernden Salzpfannen von Makgadikgadi, die aus einer Vielzahl größerer und kleinerer Salzpfannen bestehen und die
dem Betrachter wie eine endlose, helle Ebene erscheinen. Vor 4000 Jahren befand sich hier ein Binnensee mit einer Fläche von 60.000 qkm und eine Tiefe von bis zu 30 m hatte.
Durch eine Klima Veränderung und Erdverschiebungen trocknete der See aus und ließ eine fünf Meter dicke Salzkruste zurück. Während der Regenzeit bildet sich im Nordteil,
besonders in der Sowa Pfanne, wo sich auch die Kubu Insel befindet, eine kleine Erhebung, mit Überresten früherer Besiedlung, meist ein großer See, der viele Vögel wie
Pelikane, Flamingos, Reiher und Störche anzieht. Nach dem Mittagessen findet eine Erkundung der Umgebung statt. Übernachtung
in der
Nata Lodge mit Restaurant, Bar und Swimmingpool.
20. Tag
CHOBE NATIONALPARK
Frühstück. Abfahrt in nördliche Richtung zum Grenzfluss mit Namibia, dem Chobe Nationalpark. Er ist auch die nördliche Begrenzung des gleichnamigen, mit 11.000 qkm
zweitgrößtem Nationalpark des Landes, der berühmt ist durch die gewaltige Elefantenpopulation von ca. 100.000 Tieren. Auf einer Pirschfahrt an den Flutungsge- bieten des Chobe
Flusses sieht man die ganze Vielfalt der Tierwelt die hier beheimatet ist. Mittagessen. Am späten Nachmittag ist eine Bootsfahrt in der Dämmerung, wo die ganze Pracht der
Arche Noah Afrikas zu sehen ist, vorgesehen. In der goldenen Abendsonne ziehen majestätisch Elefantenherden entlang des Flussufers, wie glänzende Felsen ragen die Rücken der
Flusspferde aus dem Wasser, Wasserböcke und Gazellen kommen ans Ufer um ihren Durst zu stillen, all dieses beeindruckt jeden Besucher.
Übernachtung in der
Thebe River Safaris Lodge.
21. Tag
ENDE DER RUNDREISE
Frühstück. Überfahrt über den Zambezi mit der Kazangula Fähre und weiter zum Flughafen in Livingstone, Rückflug nach Europa.